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Fall Messermann: Staatsanwaltschaft beantragt gerichtliche Entscheidung

Fall Messermann: Staatsanwaltschaft reicht Antrag ein

Im Fall des 25-jährigen Mannes, der im vergangenen Herbst in Neumünster mehrere Passanten, Kinder und Polizeibeamte mit einem Messer bedroht und angegriffen haben soll, gibt es neue Entwicklungen. Die Staatsanwaltschaft Kiel hat eine Antragsschrift beim Landgericht eingereicht.

Wie Oberstaatsanwalt Axel Bieler erklärte, deuten erste Gutachten darauf hin, dass der Beschuldigte zumindest vermindert schuldfähig sein könnte. In einer Verhandlung, die innerhalb der nächsten zwei Monate stattfinden soll, wird das Gericht über diesen Aspekt und die weiteren Maßnahmen entscheiden.Sollte sich die verminderte Schuldfähigkeit bestätigen, steht die Unterbringung des mutmaßlichen Täters in einer psychiatrischen Einrichtung im Raum. Bis zur Verhandlung verbleibt der Beschuldigte in einer forensischen Klinik.

Bereits am 16. Oktober 2024 hatte İbrahim Ortaçer aus Neumünster in einem offenen Brief an das Landesamt, die Polizei und die Stadtverwaltung auf den Fall aufmerksam gemacht. „Meine Frage ist: Wer übernimmt die Verantwortung für eine Lösung in solchen Fällen? Wo bleiben die notwendigen Maßnahmen der Justiz, um solche gefährlichen Personen aus dem Verkehr zu ziehen?“ schrieb er damals. In seinem Brief thematisierte er die wachsenden Probleme mit Gewaltdelikten und forderte die Verantwortlichen auf, aktiv zu werden, um solche Vorfälle künftig zu verhindern.

Der Fall hatte im Herbst große Aufmerksamkeit auf sich gezogen und in der Bevölkerung für Entsetzen gesorgt. Die weiteren Entwicklungen bleiben abzuwarten.