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Kieler Dialog: Smartphone-Nutzung an Schulen im Fokus
Kieler Dialog zur Smartphone-Nutzung an Schulen:
Ministerin Prien fordert Schutzräume und MedienkompetenzKIEL. Im gut gefüllten Hörsaal der Kieler Christian-Albrechts-Universität diskutierten Lehrkräfte, Eltern und Schüler beim „Kieler Dialog“ über die Smartphone-Nutzung an Schulen. Bildungsministerin Karin Prien betonte die Balance zwischen Schutzräumen und der Vermittlung von Medienkompetenz. Schleswig-Holstein habe bereits Regelungen eingeführt, um die private Handynutzung an Grundschulen einzuschränken.
Experten warnten vor den Folgen intensiver Smartphone-Nutzung, wie Mediensucht, Cybermobbing und gesundheitlichen Problemen. Jugendliche verbringen laut Studien bis zu zehn Stunden täglich am Handy, was soziale Isolation, Konzentrationsprobleme und Depressionen fördern kann. Auch die Zunahme von Sehproblemen und die Auswirkungen auf die motorische und sprachliche Entwicklung wurden thematisiert.Beispiele wie die „Draußen-Schule“ sollen Alternativen bieten, die reale Erfahrungen fördern. Am 10. Februar wird die Veranstaltungsreihe fortgesetzt, um Lösungen aus der Praxis und die Perspektive von Eltern und Schülern einzubringen. Ministerin Prien unterstrich die Notwendigkeit einer breiten gesellschaftlichen Debatte und möglicher Regulierungen.